Centre of Excellence in Digital Health and Personalised Medicine - Clinnova

Förderzeitraum: 01.11.2021 - 31.12.2024

Kurzbeschreibung: Das internationale Projekt Clinnova befasst sich mit der Umwandlung der Nutzung personalisierter Daten in einen direkten gesundheitlichen Nutzen für Patient:innen und Bürger:innen. Komplexe Datenintegration und angewandte künstliche Intelligenz (KI) werden in die Stratifizierung von Patienten:innen mit komplexen chronischen Erkrankungen sowie in Pandemiesituationen integriert. Mit dem Schwerpunkt auf Datenqualität und -standardisierung sollen wirksame KI-Algorithmen entwickelt werden, die Ärzt:innen unterstützen können, das richtige Medikament für einzelne Patient:innen zum richtigen Zeitpunkt zu verschreiben.

Ziele/Outcomes:  Entwicklung integrierter digitaler und KI-gestützter Gesundheitslösungen in einem europäischen Gesundheitsdatenraum

Projektpartner: Luxembourg Institute of Health, Centre Hospitalier de Luxembourg, Hopitaux Robert Schuman, CNS D'GESONDHEETSKEESS, Fonds National de la Recherche Luxembourg, Le Gouvernement Du Grand-Duché De Luxembourg, Ministère De La Culture, De L'Enseignement Supérieur Et De La Recherche, OHJ, CHRU Nancy, iA, Les Hopitaux Universitaires de Strasbourg, ihu Strasbourg, Medizinische Fakultät Universität Basel, Universitätsklinikum Freiburg, Universitätsmedizin Mannheim, Deutsches Forschungszentrum für künstliche Intelligenz GmbH, Miracum

Clinnova ist ein internationales Projekt, welches das Ziel hat, die Nutzung personalisierter Daten in einen direkten gesundheitlichen Nutzen für Patient:innen und Bürger:innen umzuwandeln. Komplexe Datenintegration und angewandte künstliche Intelligenz (KI) werden in die Stratifizierung von Patienten:innen mit komplexen chronischen Erkrankungen sowie in Pandemiesituationen integriert. Das Potential der komplexen Datenintegration und der Einbindung der KI wird den biomedizinischen Sektor in Zukunft grundlegend verändern und damit die Gesundheitsversorgung insgesamt mit neuen Möglichkeiten versehen.

Die beiden Kernpartner in Baden-Württemberg, die Universitätsmedizin-Standorte Mannheim und Freiburg, stellen ihre Expertise zur Verfügung, um gemeinsam mit anderen internationalen Partnern aus Frankreich und Luxemburg diese überregionale Gesundheitsinitiative zu etablieren. Das Konsortium zu grenzüberschreitenden digitalen Gesundheits-Innovationen (GDGI-BW) geht von ganz konkreten krankheitsspezifischen Programmen als Anwendungsfälle aus (entzündlichen Darmerkrankungen, rheumatoiden Erkrankungen und Multipler Sklerose), um Patientendaten, Datenmanagement sowie KI-gesteuerte Datenanalysen zu konsolidieren und zu standardisieren. Um dies umzusetzen, werden sechs Technologieplattformen aufgebaut, die für eine systematische Implementierung von innovativen, datengesteuerten Lösungen im Gesundheitswesen erfolgskritisch sind. Das Konsortium wird dabei auf Strukturen und Konzepten aufbauen, die an verschiedenen Standorten bereits existieren oder sich im Aufbau befinden.

Die Kompetenz und Technologie Plattformen sind im Einzelnen:

  1. Legal and regulatory support (LRSP), Rechtliche und regulatorische Kompetenzen
  2. Translational patient data acquisition (TRP), Rekrutierung von Patienten-Daten
  3. Trusted and secure data management (TSDP), sichere und vertrauenswürdige Datenmanagementstrukturen
  4. Deep data analysis (DDAP), Analyse von Hochdurchsatzdaten
  5. Disease modelling and stratification platform (DMSP), Plattform zur Modellierung und Stratifizierung von Krankheiten
  6. Clinical decision support and solution platform (CDSP), Klinische Entscheidungsunterstützungs- und lösungsplattformen

Mit dem Schwerpunkt auf Datenqualität und -standardisierung sollen wirksame KI-Algorithmen entwickelt werden, die Ärzt:innen unterstützen können, das richtige Medikament für den richtigen Patienten zum richtigen Zeitpunkt eizusetzen. Zudem wird eine solche grenzüberschreitende digitale Gesundheits-Initiative die beteiligten Partner in einem erneuten Pandemiefall gemeinsam besser vorbereitet und koordiniert zusammenarbeiten lassen.

Projektpartner

CLINNOVA
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

Fördergeber

Das Projekt wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert.