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Staatssekretärin Dr. Antje Draheim zu Besuch am Bosch Health Campus

Dr. Antje Draheim, Staatssekretärin am Bundesgesundheitsministeriums, hat den Bosch Health Campus besucht und sich über Innovationen im Gesundheitswesen informiert – wie die Erprobung neue Versorgungsformen und den Einsatz digitaler Gesundheitsdaten.

Bosch Health Campus | November 2023
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Wolfram Scheible

Dr. Antje Draheim (Mitte), Staatssekretärin am Bundesgesundheitsministerium, im Gespräch mit dem BHC-Geschäftsführer Prof. Dr. Mark Dominik Alscher (links daneben), dem Geschäftsführer der Robert Bosch Stiftung Dr. Bernard Straub (ganz links), dem Chefarzt für Pneumologie und Beatmungsmedizin am Robert Bosch Krankenhaus Prof. Dr. Claus Neurohr (von hinten) und weiteren Vertreter:innen der Einrichtungen.

Die Agenda für das Treffen von Staatssekretärin Dr. Antje Draheim mit Vertreter:innen des Bosch Health Campus (BHC) war gut gefüllt und spiegelte die thematische Bandbreite des BHC wider. Der Geschäftsführer der Robert Bosch Stiftung Dr. Bernhard Straub gab einen Überblick über die Aktivitäten der Stiftung, Prof. Dr. Mark Dominik Alscher stellte den Bosch Health Campus vor. Die von der Robert Bosch Stiftung initiierten und inzwischen vom BHC geförderten PORT-Zentren, Patientenorientierte Zentren zur Primär- und Langzeitversorgung, hatten ursprünglich Draheims Interesse an der Arbeit des BHC geweckt.

Entsprechend berichtete Dr. Ingrid Wünning Tschol, Leiterin des Robert Bosch Centrums für Innovationen im Gesundheitswesen (RBIG), von der Entwicklung der bundesweit eingerichteten Zentren, in denen eine sektorenübergreifende Versorgung erprobt wird und die perspektivisch die Gesundheitsversorgung in vielen Regionen Deutschlands sichern könnten. Zudem erläuterte Wünning Tschol die Projektarbeit des RBIG auf dem Gebiet der Prävention, die ein wesentlicher Baustein für ein zukunftsfähiges Gesundheitssystem ist.

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Wolfram Scheible

Im Bereich der Digitalisierung ging es insbesondere darum, wie sich das im Aufbau befindliche Datenintegrationszentrum in die Gesamtstrategie des Bosch Health Campus einfügt. Als besondere Herausforderungen betonte Nico Schmid, Leiter der Medizinischen Informatik und des Datenintegrationszentrums, die historisch gewachsene IT-Infrastruktur, den Aufbau notwendiger organisatorischer und regulatorischer Rahmenbedingungen sowie die Vernetzung mit den medizinischen Fachbereichen. Exemplarisch präsentierte Schmid ein Projekt zur automatisierten Früherkennung von akutem Nierenversagen nach herzchirurgischen Eingriffen auf der Intensivstation. Besonders interessiert zeigte sich Dr. Antje Draheim dabei für die erfolgreiche Rekrutierung von IT-Fachpersonal in Zeiten des Fachkräftemangels. Ergänzend gab Prof. Dr. Oliver Opitz, Leiter der Koordinierungsstelle Telemedizin Baden-Württemberg (KTBW), Einblicke in das KI-Reallabor. Ein Anschlusstermin – der Besuch eines PORT-Zentrums – ist bereits in Planung.

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