Studie: Yoga bei Post-Covid-Syndrom

Einige Menschen entwickeln nach ihrer Infektion ein langanhaltendes Symptommuster, das als Post-Covid-Syndrom bekannt ist. Fatigue, eine chronische Erschöpfung, ist das häufigste Symptom. Mit der Studie wird die Wirksamkeit von Yoga sowie Gesundheitsedukation auf das chronische Erschöpfungssyndrom bei Patientinnen und Patienten mit Post-Covid-Syndrom untersucht.

Einige Menschen entwickeln nach ihrer Infektion ein langanhaltendes Symptommuster, das als Post-Covid-Syndrom bekannt ist. Fatigue, eine chronische Erschöpfung, ist das häufigste Symptom. Mit der Studie wird die Wirksamkeit von Yoga sowie Gesundheitsedukation auf das chronische Erschöpfungssyndrom bei Patientinnen und Patienten mit Post-Covid-Syndrom untersucht.

In Kürze

Über die Studie

Seit dem Ausbruch des Coronavirus im Dezember 2019 wurden in Deutschland über 38 Millionen Infektionen gemeldet. Einige Menschen entwickeln nach ihrer Infektion ein langanhaltendes Symptommuster, das als Post-Covid-Syndrom bekannt ist. Fatigue, eine chronische Erschöpfung, ist das häufigste Symptom, das von 58 Prozent der Betroffenen genannt wird. Weitere häufige Symptome sind Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen, Angst und Depression.

Yoga wurde wissenschaftlich als die wirksamste nicht pharmakologische Therapie zur Behandlung von Fatigue nach Krebserkrankungen nachgewiesen. Es gibt auch Belege dafür, dass Yoga bei anderen Erkrankungen mit chronischem Erschöpfungssyndrom wirksam ist. Zusätzlich wurde die Wirksamkeit von Yoga bei anderen häufig auftretenden Symptomen des Post-Covid-Syndroms wie Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Angst und Depression nachgewiesen. Gesundheitsschulung, einschließlich Psychoedukation, wird bereits erfolgreich bei Patienten mit chronischem Erschöpfungssyndrom angewandt, z. B. bei Multipler Sklerose oder nach Krebserkrankungen.

Diese Studie zielt darauf ab, die Wirksamkeit von Yoga und Gesundheitsedukation als Therapie für Patienten und Patientinnen mit chronischer Fatigue bei Post-Covid-Syndrom zu untersuchen.

Studienleitung

Prof. Dr. Holger Cramer
Wissenschaftlicher Leiter
E-Mail an Prof. Dr. Holger Cramer

Kontakt

Yasemin Anguelov
Forschungskoordination
Tel0711 8101-7858
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