Ziel der Studie
Mit der Studie soll die Wirksamkeit von Yoga sowie Gesundheitsedukation auf das chronische Erschöpfungssyndrom (Fatigue) bei Patientinnen und Patienten mit Post-Covid-Syndrom untersucht werden.
Wie profitieren Teilnehmende von der Studie?
Neben dem Erlernen einer eigenen Yogapraxis oder dem Erlangen eines Überblicks über gesundheitsförderndes Verhalten bietet die Studie Raum zum aktiven Austausch mit anderen Post-Covid-Patientinnen und -Patienten. Zudem könnte es möglicherweise zu einer Reduktion der chronischen Erschöpfung sowie weiterer Symptome (wie Kopfschmerzen oder Schlafstörungen) kommen, was im besten Fall eine unbehinderte Wiederaufnahme von Alltagsaktivitäten und Arbeitstätigkeit sowie einer Erhöhung der Lebensqualität bedeuten könnte.
Wie läuft die Studie ab?
Es gibt drei Studienvisiten. Sie finden zu Beginn der Studie, direkt nach Interventionsende, sowie als Follow-Up zwölf Wochen nach Interventionsende statt. Die Studienvisiten beinhalten jeweils das Ausfüllen von Fragebögen, eine Blutentnahme und den Erhalt eines Bewegungssensors, welcher für jeweils eine Woche Ihren Bewegungsumfang misst.
Intervention Yoga
Teilnehmende der Yogagruppe erhalten einen 12-wöchigen speziell für Fatigue-Patientinnen und -Patienten konzipierten Yogakurs. Sie praktizieren 90 Minuten Yoga in Präsenz unter Anleitung einer/-s erfahrener/-n Yogalehrerden und erhalten zusätzlich kursbegleitendes Videomaterial für 2-mal 30 Minuten pro Woche Heimpraxis.
Intervention Gesundheitsschulung
Teilnehmende der Gesundheitsschulung erhalten einen 12-wöchigen Gesundheitsschulungskurs. Das für je 90 Minuten pro Woche in Präsenz stattfindende Programm beinhaltet u.a. Kurse zu Ernährung, Kommunikation, Energiemanagement und Achtsamkeit sowie den aktiven Austausch über Integration und Umgang in der Gruppe. Sie erhalten zudem extra für Post-Covid-Patientinnen und -Patienten erstellte Schulungsvideos für Zuhause.