Zuhause gut vernetzt medizinisch versorgt.
Die Zahl der ambulant gepflegten Menschen wächst stetig. Derzeit wird der Großteil der Pflegebedürftigen in Deutschland zu Hause versorgt. Tritt ein akuter Behandlungsbedarf auf, führt dieser häufig zu einer Notfallaufnahme bzw. Krankenhauseinweisung. Dies wäre in vielen Fällen vermeidbar, wenn gesundheitliche Veränderungen der Pflegebedürftigen frühzeitig erkannt, kommuniziert und ggf. direkt eine medizinische bzw. pflegerische Einschätzung und Behandlung eingeleitet würde. Genau hier setzt das Preisträgerprojekt Stay@Home – Treat@Home unter Leitung der Charité – Universitätsmedizin Berlin an. Pflegebedürftige können zu Hause gesundheitlich überwacht und medizinisch versorgt werden. Mit einem eng aufeinander abgestimmten Versorgungsnetzwerk aus dem ambulanten und stationären Bereich, unterstützt durch modernste Technologien und Telemedizin, sollen Krankenhausaufenthalte verringert und das Gesundheitssystem so entlastet werden. Basis ist die Kommunikation zwischen Hausärztinnen und Hausärzten und ihren Patientinnen und Patienten mit der Möglichkeit, dies im akuten Behandlungsfall auf andere versorgende Fachdisziplinen bzw. Institutionen auszuweiten.
Konsortialführung: Charité – Universitätsmedizin Berlin
Beteiligte Konsortialpartner:
- bildbau gmbh
- GWQ ServicePlus AG
- Hausarztpraxis Dr. med. Irmgard Landgraf
- Institute for Health Care Systems Management e. G.
- Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.
- Kassenärztliche Vereinigung Berlin
- Malteser Hilfsdienst gGmbH
- Techniker Krankenkasse
- Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung
Das Projekt wird gefördert durch den gemeinsamen Bundesauschuss – Innovationsausschuss.