Reallabore

Reallabore (living labs) sollen ermöglichen, Innovationen für eine befristete Zeit unter möglichst realen Bedingungen und unter behördlicher Begleitung zu ‚erproben‘, die ansonsten im geltenden Rechtsrahmen an Grenzen oder auf offene Fragen stoßen würden. Reallabore bieten als Testräume für Innovation und Regulierung enorme Potenziale, die gerade auch für den digitalen und nachhaltigen Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft von Bedeutung sind: Chancen und Risiken einer Innovation testen, regulatorisches Lernen, Partizipation ermöglichen und damit die gesellschaftliche Akzeptanz für Innovationen stärken.

Reallabore (living labs) sollen ermöglichen, Innovationen für eine befristete Zeit unter möglichst realen Bedingungen und unter behördlicher Begleitung zu ‚erproben‘, die ansonsten im geltenden Rechtsrahmen an Grenzen oder auf offene Fragen stoßen würden. Reallabore bieten als Testräume für Innovation und Regulierung enorme Potenziale, die gerade auch für den digitalen und nachhaltigen Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft von Bedeutung sind: Chancen und Risiken einer Innovation testen, regulatorisches Lernen, Partizipation ermöglichen und damit die gesellschaftliche Akzeptanz für Innovationen stärken.

Verteilte Künstliche Intelligenz für den Operationssaal - DAIOR

IN KÜRZE

Über das Projekt

Förderzeitraum: 01.07.2023 - 30.06.2027

Kurzbeschreibung: Das Projekt DAIOR strebt an mit klinisch wirksamen Anwendungsfällen und einem geplanten KI-Ökosystem, den Operationssaal der Zukunft zu schaffen, der digital vernetzt ist und kontinuierlich Wissen empfangen, senden und verarbeiten kann. Durch die Nutzung von Methoden des föderalen Lernens können KI-Algorithmen mit Daten aus verschiedenen Standorten, sogar über Ländergrenzen hinweg, trainiert werden, während die Daten an den Standorten verbleiben und der Datenschutz gewährleistet ist. Das Projekt konzentriert sich auf zwei Anwendungsfälle: die kontinuierliche Analyse von chirurgischen Daten zur Echtzeitunterstützung von Operationen und die grenzüberschreitende KI-gestützte, roboterassistierte Telechirurgie.

Ziele/Outcomes: Entwicklung eines deutsch-französische verteilten KI-Ökosystems für den Einsatz im Operationssaal

Projektpartner: Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V.,  Institut Hospitalo-Universitaire de Strasbourg

Hochkomplexe chirurgische Operationen können mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) sicherer und präziser durchgeführt werden. Um damit die Versorgung von Patient:innen deutlich zu verbessern, müssen KI-Algorithmen jedoch zunächst anhand von geeigneten Daten ausgiebig trainiert werden. Das Projekt DAIOR hat das Ziel, ein deutsch-französisches verteiltes KI-Ökosystem für den Einsatz im Operationssaal zu entwickeln. Durch die Nutzung von Methoden des föderalen Lernens können KI-Algorithmen mit Daten aus verschiedenen Standorten, sogar über Ländergrenzen hinweg, trainiert werden, während die Daten an den Standorten verbleiben und der Datenschutz gewährleistet ist.

DAIOR

Das Projekt konzentriert sich auf zwei Anwendungsfälle: die kontinuierliche Analyse von chirurgischen Daten zur Echtzeitunterstützung von Operationen und die grenzüberschreitende KI-gestützte, roboterassistierte Telechirurgie. DAIOR strebt an mit diesen klinisch direkt wirksamen Anwendungsfällen und dem geplanten KI-Ökosystem, den Operationssaal der Zukunft im Krankenhaus der Zukunft zu schaffen, der digital vernetzt ist und kontinuierlich Wissen empfangen, senden und verarbeiten kann. Das Projekt trägt zur Entwicklung von praxisnahen, verteilten KI-Methoden und zur Schaffung einer nachhaltigen wissenschaftlich-technologischen Kooperationsstruktur bei und fördert die deutsch-französische Zusammenarbeit im Bereich der KI im Gesundheitswesen.

Projektpartner

DAIOR Projektpartner
Bundesministerium für Bildung und Forschung

Fördergeber

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem französischen Ministerium für Hochschulbildung und Forschung (MESR) gefördert. Die Fördermaßnahme ist Teil der Umsetzung der KI-Strategie der Bundesregierung und der Hightech Strategie 2025. Die bilaterale Fördermaßnahme wird in Deutschland durch den DLR Projektträger und in Frankreich durch die Agence Nationale de la Recherche (ANR) betreut.