Digitale Innovationen

Die KTBW begleitet in verschiedenen Projekten die Entwicklung von digitalen Innovationen im Bereich Gesundheit. Sowohl Projektleitung und Entwicklung von digitalen Innovationen als auch die Begleitung von Konsortien auf dem Weg hin zur Implementierung digitaler Innovation sind Schwerpunkte der KTBW. Die Ergebnisse dieser Entwicklungen sind vielfältig und reichen von anfassbaren Produkten über Software-Lösungen bis hin zu Prozessentwicklungen, deren Ziel jedoch stets die Patient:innen und Anwender:innen sind, weshalb der Fokus der Entwicklung auch auf diesen liegt und mögliche Nutzer:innen frühzeitig eingebunden werden.

Ein Selbstmanagementprogramm für Menschen mit chronischer Erkrankung und deren Angehörige oder befreundete Personen. INSEA stellt eine Ergänzung zur medizinischen und therapeutischen Behandlung dar und soll dabei unterstützen, die Lebensqualität bei einer chronischen Krankheit zu verbessern – gestärkt werden die Überzeugung und das Vertrauen der Teilnehmenden, Aufgaben oder schwierige Situationen aktiv bewältigen zu können.

Künstliche Intelligenz zur Detektion der Resektabilität eines Prostatakarzinoms - RESECT

IN KÜRZE

Über das Projekt

Förderzeitraum: 01.06.2020 – 31.12.2022

Kurzbeschreibung: Im Projekt RESECT wurde eine Softwareplattform entwickelt, um die Beurteilung der Resektabilität eines Prostatakarzinoms zu beurteilen. Diese Plattform ermöglicht als Softwareprototyp erste individualisierte Therapievorschläge und eine präzise, automatisierte Diagnostik für Prostatakarzinompatienten. Dadurch sollen die klinischen Abläufe harmonisiert und wertvolle multidisziplinäre Daten zur optimierten Bildinterpretation und Therapieplanung bereitgestellt werden.

Ziele/Outcomes: Verbesserung der Therapieentscheidung von Prostatakarzinompatienten, Softwareplattform zur Beurteilung der Resektabilität des Prostatakarzinoms

Projektpartner: Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin der Universitätsmedizin Mannheim der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg, Klinik für Urologie und Urochirurgie der Universitätsmedizin Mannheim der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg, Abteilung für Biomedizinische Informatik der Universitätsmedizin Mannheim, Abteilung für Diagnostische und Interventionelle Radiologie des Universitätsklinikums Tübingen, Fraunhofer-Institut für Digitale Medizin MEVIS, Smart Reporting GmbH, Deutsche Röntgengesellschaft

Im Projekt RESECT wurde eine Softwareplattform entwickelt, um die Beurteilung der Resektabilität eines Prostatakarzinoms zu beurteilen. Diese Plattform ermöglicht als Softwareprototyp erste individualisierte Therapievorschläge und eine präzise, automatisierte Diagnostik für Prostatakarzinompatienten. Dadurch sollen die klinischen Abläufe harmonisiert und wertvolle multidisziplinäre Daten zur optimierten Bildinterpretation und Therapieplanung bereitgestellt werden. Ziel ist es die Therapieentscheidung von Prostatakarzinompatienten zu verbessern und möglicherweise auch Kosten im Gesundheitssektor zu reduzieren.

Die im Rahmen von RESECT entwickelte Softwarelösung soll zukünftig eine KI-basierte, personalisierte Therapieplanung unterstützen, indem sie die automatisierte quantitative Bildanalyse und Tumorcharakterisierung mit multimodalen klinischen Informationen kombiniert und die Prädiktion entscheidungsrelevanter Endpunkte optimiert wird (bspw. die Vorhersage des Resektionsstatus oder die Entscheidung für einen Nervenerhalt).

Resect Workflow

Dadurch sollen optimale Therapieentscheidungen getroffen werden, um die Kosten und Nebenwirkungen nachhaltig zu reduzieren. Das geschaffene Innovationspotential ermöglicht dabei auch in Zukunft, neue Therapieunterstützungssysteme schneller und möglichst kliniknah zu entwickeln, zu erproben und in innovative Produkte umzusetzen.

Projektpartner

Resect Projektpartner

Das Projekt wurde von der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin der Universitätsmedizin Mannheim der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg geleitet.

Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg

Fördergeber

Das Projekt wurde gefördert durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg.