Digitale Innovationen

Die KTBW begleitet in verschiedenen Projekten die Entwicklung von digitalen Innovationen im Bereich Gesundheit. Sowohl Projektleitung und Entwicklung von digitalen Innovationen als auch die Begleitung von Konsortien auf dem Weg hin zur Implementierung digitaler Innovation sind Schwerpunkte der KTBW. Die Ergebnisse dieser Entwicklungen sind vielfältig und reichen von anfassbaren Produkten über Software-Lösungen bis hin zu Prozessentwicklungen, deren Ziel jedoch stets die Patient:innen und Anwender:innen sind, weshalb der Fokus der Entwicklung auch auf diesen liegt und mögliche Nutzer:innen frühzeitig eingebunden werden.

Die KTBW begleitet in verschiedenen Projekten die Entwicklung von digitalen Innovationen im Bereich Gesundheit. Sowohl Projektleitung und Entwicklung von digitalen Innovationen als auch die Begleitung von Konsortien auf dem Weg hin zur Implementierung digitaler Innovation sind Schwerpunkte der KTBW. Die Ergebnisse dieser Entwicklungen sind vielfältig und reichen von anfassbaren Produkten über Software-Lösungen bis hin zu Prozessentwicklungen, deren Ziel jedoch stets die Patient:innen und Anwender:innen sind, weshalb der Fokus der Entwicklung auch auf diesen liegt und mögliche Nutzer:innen frühzeitig eingebunden werden.

Test- und Entwicklungszentrum für Digitale Anamnesesysteme – Entwicklung eines Digitalen Krankenhausmoduls als Switch-Reallabor

IN KÜRZE

Über das Projekt

Förderzeitraum: 01.03.2021 - 31.12.2023

Kurzbeschreibung: Im Projekt TEDIAS sollen erstmals Routineprozesse, die bei einer medizinischen Patientenaufnahme in einer Klinik durchlaufen werden, automatisiert und digitalisiert werden, um damit diesen Prozess zu standardieren, strukturierte Daten zu erhalten und personelle Ressourcen frei zu machen. Dazu wird ein Testzentrum für die Patientenaufnahme und die digitale Anamnese etabliert und ein mobiler “safe check-in” entwickelt. Im Zentrum des neuen Systems steht eine agile Sensorik und einem Avatar für die Interaktion mit den Patient:innen.

Ziele/Outcomes: Entwicklung eines digitalen Patientenaufnahmesystems

Projektpartner:Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung – Abteilung für Klinische Gesundheitstechnologien, Abteilung biomedizinische Informatik und Mannheim Institut für Intelligente Systeme in der Medizin der Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg, Mannheim Medical Technology Cluster und das Universitätsklinikum Mannheim GmbH

Ziel des Projektes TEDIAS ist die Digitalisierung der Anamnese (medizinische Bestandsaufnahme der Patient:innen) als primärer und grundlegender Schritt, um darauf basierend ein digitales Krankenhaus schrittweise aufzubauen. Sie dient damit als Grundlage für die Schaffung des Digitalen Krankenhauses der Zukunft. Dazu wird ein Testzentrum für die Patientenaufnahme und die digitale Anamnese etabliert und ein mobiler „safe check-in“ entwickelt.

Tedias_4

Mit TEDIAS sollen erstmals Routineprozesse, die bei der medizinischen Aufnahme in einer Klinik durchlaufen werden, automatisiert und damit perspektivisch ohne medizinisches Personal durchgeführt werden. Dadurch, dass die Patient:innen dabei stärker aktiv in den eigentlichen Aufnahmeprozess involviert werden, können sie auch besser informiert werden. Im Zentrum des neuen Systems steht eine agile Sensorik und eine Avatar für die Interaktion mit den Patient:innen. Integrierbar sind unter anderem integrierte IR-Kameras zum Messen der Körpertemperatur, Sensoren zur Bestimmung der Herz- und Atemfrequenz, Mikrophone zum Aufzeichnen der Atemgeräusche oder der Stimme. All diese Messungen stellen für die Betroffenen keine Belastung dar, denn sie erfolgen berührungslos oder verlangen alltägliche Handlungen wie zum Beispiel das Hinsetzen auf einen Stuhl. Die Auswertung der Daten dauert nur Sekunden. Die Ergebnisse der digitalen Erstuntersuchung werden den Ärzt:innen, die die Patient:innen kurz darauf empfangen, direkt auf ihr Dashboard gespielt werden. Dafür ist eine Anbindung des Systems an die gängigen Krankenhaussysteme notwendig. Die Zeit, die bisher für die routinemäßige Eingangsuntersuchung benötigt wurde, steht nun für ein längeres Arzt-Patienten-Gespräch zur Verfügung. Falls die Ergebnisse der Untersuchung auf eine relevante Infektion hindeuten, kann das Personal auch Schutzmaßnahmen ergreifen, bevor es zu Infektionen durch die Patient*innen im Behandlungszimmer kommt.

Projektpartner

Tedias Fördergeber
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg

Fördergeber

Dieses Projekt wird durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gefördert.