Künstliche Intelligenz zur Detektion der Resektabilität eines Prostatakarzinoms - RESECT
Über das Projekt
Im Projekt RESECT wurde eine Softwareplattform entwickelt, um die Beurteilung der Resektabilität eines Prostatakarzinoms zu beurteilen. Diese Plattform ermöglicht als Softwareprototyp erste individualisierte Therapievorschläge und eine präzise, automatisierte Diagnostik für Prostatakarzinompatienten. Dadurch sollen die klinischen Abläufe harmonisiert und wertvolle multidisziplinäre Daten zur optimierten Bildinterpretation und Therapieplanung bereitgestellt werden. Ziel ist es die Therapieentscheidung von Prostatakarzinompatienten zu verbessern und möglicherweise auch Kosten im Gesundheitssektor zu reduzieren.
Die im Rahmen von RESECT entwickelte Softwarelösung soll zukünftig eine KI-basierte, personalisierte Therapieplanung unterstützen, indem sie die automatisierte quantitative Bildanalyse und Tumorcharakterisierung mit multimodalen klinischen Informationen kombiniert und die Prädiktion entscheidungsrelevanter Endpunkte optimiert wird (bspw. die Vorhersage des Resektionsstatus oder die Entscheidung für einen Nervenerhalt).
Dadurch sollen optimale Therapieentscheidungen getroffen werden, um die Kosten und Nebenwirkungen nachhaltig zu reduzieren. Das geschaffene Innovationspotential ermöglicht dabei auch in Zukunft, neue Therapieunterstützungssysteme schneller und möglichst kliniknah zu entwickeln, zu erproben und in innovative Produkte umzusetzen.
Projektpartner
Das Projekt wurde von der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin der Universitätsmedizin Mannheim der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg geleitet.
Fördergeber
Das Projekt wurde gefördert durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg.